Kurt Kocherscheidt
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Viac o knihe
Kurt Kocherscheidt sagte einmal, dass Kunst eine Grenze der Erklärbarkeit überschreiten müsse. Kraftvoll und zugleich sperrig, eindringlich und intensiv, ruhig und elementar – Kocherscheidts Werk gewährt dem Betrachter keinen leichten Zutritt. Es widersetzt sich einer schnellen Deutung und Kategorisierung. Auf der Suche nach einer „Malerei nicht als Übersetzung, sondern Malerei als Malerei“ näherte sich Kocherscheidt subtil und beharrlich immer von neuem seinem ästhetischen Ideal an. Radikal und glaubwürdig hat er seine Kunst vorangetrieben bis zum November 1992 als Kocherscheidt an seinem langjährigen Herzleiden starb. Selten findet man in der österreichischen Kunstszene eine Malerfigur, die ein so ungebrochenes Vertrauen in die Malerei setzte. In fast drei Jahrzehnten hat Kocherscheidt zwischen 1966 und 1992 ein Werk geschaffen, dessen vollständige Dokumentierung ein seit langem bestehendes Desiderat darstellt. Der nun vorliegende Werkkatalog umfasst etwa 500 Bilder sowie sämtliche Holzarbeiten seit 1986, die auf der Grundlage sorgfältiger Recherchen dokumentiert sind. Fachlich versierte Beiträge runden den Überblick über die einzelnen Schaffensphasen Kocherscheidts ab. Das Lebenswerk eines Künstlers wird solchermaßen präsentiert, als eine immer noch und weiterhin aktuelle und wichtige Stimme im gegenwärtigen Kunstgeschehen.