Rechtsfragen ausländischer Direktinvestitionen in Neuseeland

Eine Direktinvestition im Ausland wirft zahlreiche rechtliche Fragen auf. Der Investor muss klären, ob das Rechtssystem des Zielstaates ein günstiges Investitionsklima bietet, welche Genehmigungen erforderlich sind und welche Rechtsformen für die Investition zur Verfügung stehen. Zudem sind Haftungsrisiken für den Investor und den lokalen Geschäftsführer zu berücksichtigen, ebenso wie der Schutz von materiellem und geistigem Eigentum. Auch steuerliche Belastungen sind ein wichtiger Aspekt. Diese Arbeit unterstützt den Investor bei den rechtlichen Fragestellungen, die bis zur Realisierung einer Direktinvestition auftreten können. Neuseeland stellt einen attraktiven Markt für deutsche Investoren dar, da es zahlreiche unerschlossene fossile und regenerative Energiequellen bietet. Zudem wird vermutet, dass in der Antarktis viele Bodenschätze vorhanden sind, die durch Expeditionen von Neuseeland aus erforscht werden können. Die geografische Nähe zu Australien und dem asiatisch-pazifischen Raum eröffnet große Märkte, die von politisch stabilen Bedingungen in Neuseeland profitieren können. Die in der Arbeit behandelten Themen sind auch auf Investitionen in anderen Ländern anwendbar, da ähnliche rechtliche Fragestellungen bestehen. In anderen Common-Law-Ländern gelten viele Grundsätze des Gesellschaftsrechts entsprechend, was das Problembewusstsein weiter schärfen kann.