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Im August 1945 begann der erste Prozess des Volksgerichts Wien gegen vier Wiener SA-Männer wegen Verbrechen an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern, die im Lager Engerau Sklavenarbeit leisten mussten. Bis zur Evakuierung des Lagers vor der sowjetischen Armee im März 1945 starben hunderte ungarische Juden aufgrund miserabler hygienischer Bedingungen und Misshandlungen oder wurden von der österreichischen Wachmannschaft ermordet. Viele verloren ihr Leben auf dem „Todesmarsch“ nach Mauthausen. Zwischen August 1945 und Juli 1954 ermittelte das Landesgericht Wien gegen über 70 SA-Männer und politische Verantwortliche. Diese „Engerau-Prozesse“ sind die einzigen Verfahren, die über einen langen Zeitraum der österreichischen Volksgerichtsbarkeit stattfanden. Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der Engerau-Prozesse und ihrer Hintergründe, basierend auf über 8.000 Seiten Gerichtsdokumenten. Es beleuchtet die Schicksale der Opfer, die stellvertretend für tausende ungarische Juden stehen, die in Österreich umkamen und deren Geschichte oft vergessen wurde. Die Autorin, Claudia Kuretsidis-Haider, erhielt für ihre Arbeit mehrere Auszeichnungen, darunter den Herbert-Steiner-Preis und den Theodor-Körner-Preis. Sie ist seit 1993 im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes tätig und forscht zu NS-Verbrechen in Österreich nach 1945.
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"Das Volk sitzt zu Gericht", Claudia Kuretsidis Haider
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- Rok vydania
- 2006
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