Incerti auctoris Historia de ortu atque iuventute Constantini Magni eiusque matre Helena
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Sex and Crime im Mittelalter: Die schöne Helena, eine junge Pilgerin aus Trier, wird in Rom vom Kaiser brutal vergewaltigt. Aus Scham kehrt sie nicht in ihre Heimat zurück. Damit nicht genug: der hübsche Sohn, den sie zur Welt bringt, wird von gewissenlosen Kaufleuten entführt und an die griechische Kaisertochter verkuppelt. Der Plan, das Brautpaar auf einer öden Insel verhungern zu lassen und sich so in den Besitz der Mitgift zu setzen, scheitert allerdings. Das ganze Geschehen erweist sich nachträglich als durch das Walten der göttlichen Vorsehung bestimmt, die mit Constantin und Helena etwas anderes vorhat: Happy End ad maiorem laudem Ecclesiae. Diese gleichzeitig spannende und erbauliche Historie in lateinischer Sprache wurde erst 1879 entdeckt und in Trier der Öffentlichkeit vorgestellt. Genau 125 Jahre später erscheint in Trier, der mit Constantins und Helenas Namen eng verbundenen Stadt, die erste deutsche Übersetzung, erweitert durch einen ausführlichen Kommentar sowie durch die ebenfalls in Übersetzung beigegebenen Paralleltexte von der Antike bis zur Neuzeit.