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Die Bedeutung sekundär verwendeter metallischer Werkstoffe im Materialhaushalt frühgeschichtlicher Kulturen wird umfassend untersucht. Anhand deutscher Beispiele aus der Vorgeschichte, der Römischen Kaiserzeit, der Merowingerzeit und dem Frühmittelalter wird das Recycling von Gold, Silber, Kupfer/Bronze/Messing, Blei/Zinn und Eisen beleuchtet. Das Metallrecycling wird im Kontext seiner chronologischen und kulturellen Entwicklung, technischer Abläufe, wirtschaftlicher Zusammenhänge und gesellschaftlicher Wechselwirkungen betrachtet. Der Niedergang der primären römischen Versorgung führte zu Materialengpässen bei den Germanen, die durch Raubzüge und die Ausschlachtung römischer Überreste überbrückt wurden. Diese Erschöpfung und die üppige Beigabensitte führten zu einer Versorgungskrise mit Edel- und Buntmetallen, verschärft durch die Hortung und den Export von Münzmetall, was zum Untergang der Merowingerherrschaft beitrug. Dieser Prozess wiederholte sich unter den Karolingern, bis unter den Ottonen eine ausreichende primäre Rohstoffgewinnung wiederhergestellt wurde. Die Studie verdeutlicht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Recycling, wirtschaftlichen Bedingungen und kulturellen Praktiken in diesen historischen Epochen.
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Metallrecycling in der Frühgeschichte, Martin Baumeister
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