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Platons Beziehung zur griechischen Mythologie ist gut dokumentiert, während seine Verbindungen zum Orient weniger Beachtung fanden, obwohl sie früher oft diskutiert wurden. Platon initiierte eine bedeutende philosophische Bewegung zwischen Orient und Okzident, den 'orientalisierenden Platonismus'. Diese Abhandlung gliedert sich in drei Teile: Erstens untersuchen antike Schüler Platons die Mythen des Orients, insbesondere Ägypten und den Vorderen Orient, später auch Indien. Ihre Werke sind geografisch als Aegyptiaca, Persica, Babylonica, Assyrica, Chaldaica, Phoenicia, Sidonica, Hebraica und Indica klassifizierbar. Zweitens blieben Reste des antiken Wissens zur orientalischen Mythologie im Mittelalter nicht verloren; es gab weiterhin Diskussionen über Platons Beziehungen zum Orient und platonisierende Orientalia. Drittens zeigt die neuzeitliche Geschichte des orientalisierenden Platonismus eine differenzierte Entwicklung: Ältere philosophische Spekulationen erlebten unter veränderten Bedingungen eine Wiederbelebung. Platonisch inspirierte Denker entwickelten ihre Ideen weiter, während kritische Stimmen die spekulativen Annahmen hinterfragten. Auch Platons eigene Beziehungen zum Orient wurden neu bewertet. Das Buch enthält zentrale Dokumente von der Antike bis ins 19. Jahrhundert sowie umfassende philosophische Analysen, die der interkulturellen Philosophie wichtige Impulse verleihen könnten.
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Platonica orientalia, Udo Reinhold Jeck
- Jazyk
- Rok vydania
- 2004
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Platobné metódy
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