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Perspektiven der Verbundkooperation am Beispiel der Sparkassen-Finanzgruppen

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Vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Finanzdienstleistungssektor sowie aktueller Ertragsschwierigkeiten in der deutschen Kreditwirtschaft diskutieren die Autoren Verbesserungsmöglichkeiten bei der Verbundkooperation in der Sparkassen-Finanzgruppe. Schwerpunkte bilden einerseits „traditionelle Geschäftsfelder“ der Sparkassen wie das Firmenkundenkreditgeschäft und andererseits Geschäftsfelder, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben wie das Publikumsfonds- und das Private-Equity-Geschäft. Die Analyse verschiedener Kooperationsformen im Verbund erfolgt auf der Grundlage eines allgemeinen transaktionskostentheoretischen Instrumentariums. Die Transaktionskostentheorie richtet den Blick insbesondere auf die Koordination menschlicher Interaktionen und trägt damit den Spezifika des Finanzdienstleistungssektors wie der Bedeutung des Faktors Humankapital und der Vertrauensempfindlichkeit der gehandelten Güter Rechnung. Mit Hilfe von Transaktionskostenüberlegungen wird aus Sicht der Sparkassen und ihrer Verbundpartner konkret untersucht, im Rahmen welcher organisatorischer Strukturen neue, auf die veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen ausgerichtete Geschäftsmodelle innerhalb des Verbunds in geeigneter Weise gesteuert werden können. Im Ergebnis bildet der Verbund eine wettbewerbsfähige Basis. Allerdings existieren verschiedene Ansatzpunkte für Effizienzsteigerungen. Darüber hinaus werden sich bei einigen Instituten Fusionen auch bei Implementierung verbesserter Kooperationsformen im Verbund als unausweichlich erweisen.

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2004, mäkká

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