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"Johanneser Kurhaus"

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Von 1987 bis 1991 führte das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege eine interdisziplinäre Ausgrabung in einer mittelalterlichen Bergbausiedlung durch, die das erste größere montanarchäologische Projekt im Oberharz darstellt. Im 8. Jahrhundert begann man mit der Waldnutzung zur Holzkohlegewinnung, während ab dem 10. Jahrhundert Keramik im Boden abgelagert wurde. Im 10./11. Jahrhundert wurde Bleiglanz in runden Herdöfen aus Lehm, Stein und Holz zu Werkblei verhüttet. Dieses wurde dann in flüssiger Form in Kupellationsöfen vom Silber getrennt. Aus dem 12. Jahrhundert stammen große Abraumhalden und ein Pochplatz zur Erzaufbereitung. Zwischen 1200 und 1250/1300 existierte eine Siedlung mit Gebäuden in verschiedenen Bauweisen und Resten gewerblicher Tätigkeiten, darunter Öfen und zahlreiche Grubenlämpchen. Funde wie Spinnwirtel, Spielzeug und Trachtbestandteile belegen die Anwesenheit von Frauen und Kindern sowie einen stadtähnlichen Wohlstand. Das Ende des Bergbaus wird mit Wasserproblemen in den immer tiefer werdenden Stollen in Verbindung gebracht.

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"Johanneser Kurhaus", Götz Alper

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2004
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