Diskontinuierliche Erwerbsbiographien
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Die Auflösung kontinuierlicher Erwerbsbiographien - so der Tenor der öffentlichen Debatten - scheint zwingende Konsequenz der Entwicklung unserer Arbeitswelt zu sein. Ständiges Um- und Neulernen gilt als Schlüssel zur Bewältigung zunehmender Diskontinuitäten. Aus der Perspektive der Sozialwissenschaften und Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung wird analysiert, - inwieweit diese behaupteten Entwicklungen tatsächlich Realität geworden sind, und für welche Gruppen sie in welchem Maße zutreffen - inwieweit möglicherweise die Rede von den zunehmenden Diskontinuitäten lediglich Ausdruck interessengeleiteter Konstruktionen ist - wie sich das Phänomen in der Praxis der Erwachsenenbildung, insbesondere der beruflichen Weiterbildung, zeigt - und welche Ansätze zum Umgang mit Diskontinuitäten Erwachsenenbildung anbieten kann. Die Autoren und Autorinnen wenden sich mit ihren Beiträgen an alle, die in Theorie und Praxis mit die Phänomen (dis)kontinuierlicber Erwerbsbiographien konfrontiert sind, und für die die Erkenntnisse der Sozial- und Erwachsenenbildungswissenschaften und die konzeptionellen Ansätze der Erwachsenenbildungspraxis wichtige Anregungen bieten.