Das Selbstkonzept-Inventar (SKI) für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter
Autori
Viac o knihe
In der Diagnose und Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf hat das Selbstkonzept in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Für seine Entwicklung sind verschiedene Faktoren von Bedeutung, so z. B. (Schul-)Leistungen, soziale Anerkennung, Beziehungsgestaltung(en) u. v. m. Individuelle (alltägliche) Verhaltensweisen von Kindern sind bedeutend besser zu verstehen, wenn versucht wird, das Verhalten aus dem Blickwinkel des Kindes zu betrachten und das Kind direkt mit einzubeziehen, in der Form, dass nicht allein über das Kind, sondern mit dem Kind gesprochen und gehandelt wird. Das Buch richtet sich an interessierte Praktiker, die mit einem theoretischen Interesse fundiert förderdiagnostisch arbeiten möchten. Es geht in der Arbeit mit dem SKI darum, verschiedene Aspekte des Selbstkonzepts (z. B. bzgl. Körper, Fähigkeiten, Selbstwert, Selbsteinschätzungen) zu beobachten, zu beschreiben und besser einschätzen bzw. beurteilen zu können. Nach einem allgemeinen Theorieteil zur „Systemischen Diagnostik“ folgt ein spezieller Theorieteil zum „Selbstkonzept“, auf den sich ein ausführlicher Praxisteil gründet. Theorie- und Praxisteil können unabhängig voneinander gelesen werden. Im Praxisteil werden Aspekte zur Selbstkonzeptdiagnostik und -förderung und deren Ziele, sowie die Bedeutung und Möglichkeiten psychomotorischer Förderung zu dieser Thematik verdeutlicht. Die Materialsammlung zeichnet sich dadurch aus, dass sie direkt auf verschiedene Schwierigkeitsgrade und Variationsmöglichkeiten für Kinder mit verschiedenen individuellen Bedürfnissen innerhalb unterschiedlicher Entwicklungsstufen eingeht bzw. diese berücksichtigt. Der Rolle des Kindes und dem Dialog zwischen Bezugspersonen kommt jeweils eine besondere Bedeutung zu. Am Ende des Praxisteils finden sich Beispiele (zur Dokumentation) für ein Entwicklungsprotokoll zum Selbstkonzept auf Grundlage eines Individuellen Entwicklungsplans (I-E-P) sowie verschiedene diagnostische Menüs als Anregung für die Erstellung eigener förderdiagnostischer Sequenzen.