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Faire Marktwirtschaft

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Viac o knihe

Muße, Langsamkeit und Nachdenklichkeit haben nach landläufiger Vorstellung nichts mit Marktwirtschaft gemein. Wir assoziieren eher Dynamik, Ellenbogen und Durchsetzungsvermögen. In seinem engagierten Werk zeigt Stephan Bannas, dass in der Marktwirtschaft sehr wohl die Langsamkeit als wirtschaftliche Kategorie bestehen kann: dann nämlich, wenn die wesensfremden – kapitalistischen – Elemente beseitigt werden. Auszüge: „So wie es eine unerträgliche Machtkonzentration darstellen würde, wenn ohne zeitliche Begrenzung für jedes in lateinischer Schrift geschriebene Wort, für jede arabische Zahl eine (geringe) Lizenzgebühr nach Rom bzw. Mekka abgeführt werden müsste, so ist es unerträglich, dass für jede zweite weltweit getrunkene Cola eine geringe, in welcher Form auch immer gezahlte Gebühr nach Atlanta abgeführt wird.“ „Marken nehmen im Modell der fairen Marktwirtschaft damit die Entwicklung, die beispielsweise die Sacher-Torte genommen hat: Zunächst sind sie einem Hersteller zuzuordnen und als solche geschützt, später entwickeln sie sich zur Gattungsbezeichnung und sind ein für jeden nützbarer Allgemeinbegriff, der für ein einzelnes Unternehmen nicht mehr geschützt werden kann.“ „Wenn die Angst im Wirtschaftsprozess ausgeblendet wird, … dann wird damit auch ein systemtheoretisches Element eliminiert, das mithin nicht mehr steuernd eingreift. … So ist mir kein einziges Kernkraftwerk oder gentechnisches Labor bekannt, dessen Eigentümer dieses vollhaftend als Einzelkaufmann/-frau oder in der Rechtsform der OHG betreiben.“

Parametre

ISBN
9783936581171
Vydavateľstvo
ökom-Verl.

Kategórie

Variant knihy

2003

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