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Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg gründeten österreichische Flüchtlinge in London das Austrian Centre, ursprünglich als Selbsthilfeorganisation zur Unterstützung im Umgang mit britischen Behörden. Es entwickelte sich schnell zu einer sozial und kulturell engagierten Institution, die nach dem Kriegseintritt der Sowjetunion 1941 eine klare politische Ausrichtung annahm. Das Austrian Centre spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung des Free Austrian Movement (FAM), das sich für die Wiederherstellung eines demokratischen und unabhängigen Nachkriegsösterreichs einsetzte und ein Bild österreichischer Identität jenseits des Nationalsozialismus entwerfen wollte. Die AutorInnen beleuchten die vielfältigen Aktivitäten des Austrian Centre im Kontext der Zeitgeschichte, darunter die wöchentlich erscheinende Zeitschrift „Zeitspiegel“, Buch-Publikationen von prominenten Autoren wie Erich Fried, Theodor Kramer und Albert Fuchs, sowie die Exilbühne „Laterndl“ und zahlreiche musikalische Veranstaltungen. Trotz seiner Bedeutung als Organisation des österreichischen Exils in Großbritannien wurde das Austrian Centre vorwiegend von britischen Wissenschaftlern erforscht, was den Umgang Österreichs mit seiner Exilgeschichte widerspiegelt. Die Gründung des Research Centre for German and Austrian Exile Studies in London im Jahr 1998 führte zu dieser umfassenden deutschsprachigen Dokumentation des Austrian Centre.
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Wien-London, hin und retour, Marietta Bearman
- Jazyk
- Rok vydania
- 2004
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