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Theodosius der Große wurde lange als ein Herrscher betrachtet, der mit klaren politischen Vorstellungen eine katholische Staatskirche etablierte. Dieses Bild hat jedoch in jüngster Zeit Risse bekommen: Die Widersprüche seiner Politik, die Grenzen seiner Wirkungsmöglichkeiten und seine integrativen Absichten treten stärker in den Vordergrund. Hartmut Leppin zeigt in seiner wissenschaftlich fundierten Biographie Theodosius als einen Kaiser, dessen Politik in einem hohen Maße von Sachzwängen bestimmt war. Der spektakuläre Bußakt von Mailand, bei dem der Kaiser sich scheinbar dem Bischof Ambrosius unterwarf, erscheint so in einem neuen Licht: Er war einer von vielen vorsichtigen Schritten, mit denen der Kaiser sich bemühte, den christlichen Glauben für seine Interessen nutzbar zu machen, ohne sein Seelenheil zu gefährden oder die machtvolle Kirche gegen sich aufzubringen.
Nákup knihy
Theodosius der Große, Hartmut Leppin
- Jazyk
- Rok vydania
- 2003
Doručenie
Platobné metódy
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- Titul
- Theodosius der Große
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Hartmut Leppin
- Vydavateľ
- Primus Verl.
- Vydavateľ
- 2003
- ISBN10
- 3896784714
- ISBN13
- 9783896784711
- Séria
- Gestalten der Antike
- Kategórie
- Svetová história
- Anotácia
- Theodosius der Große wurde lange als ein Herrscher betrachtet, der mit klaren politischen Vorstellungen eine katholische Staatskirche etablierte. Dieses Bild hat jedoch in jüngster Zeit Risse bekommen: Die Widersprüche seiner Politik, die Grenzen seiner Wirkungsmöglichkeiten und seine integrativen Absichten treten stärker in den Vordergrund. Hartmut Leppin zeigt in seiner wissenschaftlich fundierten Biographie Theodosius als einen Kaiser, dessen Politik in einem hohen Maße von Sachzwängen bestimmt war. Der spektakuläre Bußakt von Mailand, bei dem der Kaiser sich scheinbar dem Bischof Ambrosius unterwarf, erscheint so in einem neuen Licht: Er war einer von vielen vorsichtigen Schritten, mit denen der Kaiser sich bemühte, den christlichen Glauben für seine Interessen nutzbar zu machen, ohne sein Seelenheil zu gefährden oder die machtvolle Kirche gegen sich aufzubringen.