Mozart für Eilige

Mozart? Den kennt doch jeder! Das ist der aus „Amadeus“, der unzüchtige Briefe und die „Kleine Nachtmusik“ geschrieben hat. - Das ist er auch. Darüber hinaus hat er allerdings in knapp dreißig Jahren weit über sechshundert Musiken komponiert - Opern, Sinfonien, Messen und unzählige Konzerte, Singspiele, Oratorien, Kammermusiken, Serenaden und Lieder. Muß man die alle gehört haben? Selbstverständlich, denn Mozart ist der meistaufgeführte, meistgesendete und meistmißverstandene klassische Komponist Europas. Aber hat irgendwer im Zeitalter von MTV und der mediengemachten Suche nach dem Superstar noch Zeit für die Werke des Salzburger Genies, bei denen sich von Rossini bis zu den Beatles alle wirklich Großen der Musik hemmungslos bedienten? Wer war Mozart wirklich? „Je mehr man Mozart liebt, je mehr man sich mit ihm beschäftigt, desto rätselhafter wird seine Persönlichkeit“, schrieb der Mozartkenner Hermann Hesse. Aber irgendwo muß man ja anfangen und am besten sofort, ehe man unversehens in die Oper eingeladen wird von jemandem, vor dem man sich nicht blamieren möchte. In „Mozart für Eilige“ erfährt man alles Wissenswerte über die Plots der wichtigsten Opern und darüber hinaus noch vieles über die geniale Musik und natürlich über das wilde Leben des Wolfgang Amadeus, das immer wieder Romanciers, Dramatiker und Regisseure zu ziemlich freien Darstellungen angeregt hat.