Elisabeth Mack-Usselmann
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Elisabeth Mack-Usselmann (* 1927 ) wuchs in Speyer auf und studierte nach dem Abitur Malerei 1947 an der Freien Akademie Mannheim bei Paul Berger-Bergner. Zum Wintersemester 1948 wechselte sie an die Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe zu Wilhelm Schnarrenberger. Als 1949 der expressionistische Maler und Grafiker Erich Heckel (1883–1970) einen Lehrauftrag an der Akademie erhielt, besuchte sie fortan dessen Malklasse. Heckel hat ihr malerisches Schaffen tief geprägt. Elisabeth Mack-Usselmann beendete das Studium nach einer kurzfristigen Unterbrechung bei Walter Becker und legte 1955 das Examen für Kunsterziehung für das Höhere Lehramt ab. Ab 1957 in Kusel und von 1960 bis zu ihrer Pensionierung 1985 war sie als Kunsterzieherin am von den Dominikanerinnen von St. Magdalena geleiteten Edith-Stein-Gymnasium für Mädchen in Speyer tätig. Seitdem wirkt sie als freischaffende Malerin in Römerberg bei Speyer. Zeitweise unterhielt sie ein Atelier in der Majolika-Manufaktur in Karlsruhe. Elisabeth Mack-Usselmann zählt zu den Künstlerinnen, die in der Nachkriegszeit die vom Expressionismus errungenen Freiheiten in Farb- und Formgebung übernahmen und zugleich die erfahrene Wirklichkeit mit Farbe und Linie gestaltend zu bewältigen suchten. So konnte sich seit 1948 kontinuierlich ein beeindruckendes Œuvre entwickeln, das exemplarisch die Möglichkeiten der figurativen Malerei seit den fünfziger Jahren demonstriert. Aufbauend auf der Tradition, wagt sie Interpretationen, die ihre Bildnisse oft in sinnbildhafte, mythologische und auch religiöse Bereiche vordringen lassen. Der Bildband wurde anlässlich der Ehrenausstellung zum 75. Geburtstag der Malerin in der Städtischen Galerie Speyer (13.10. bis 17.11.2002) von Clemens Jöckle, dem künstlerischen Leiter der Städtischen Galerie Speyer, herausgegeben.