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Einwände und Einsichten

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Viac o knihe

Ein literarischer Text entsteht nicht aus einem Vakuum. Er wird von einer Person zu einem bestimmten Zeitpunkt unter bestimmten Bedingungen geschrieben, über die sich Tatsachen in Erfahrung bringen lassen. Diese können in logischen Argumenten bei der Deutung eingebracht werden. Der Text selbst sagt durch Wortwahl und Darstellungsverlauf bestimmte Dinge aus. Unser Verständnis der Art, wie Sprache mitteilt, und die Logik, die unserer Kommunikation eignet, machen es möglich, Texte mit einer gewissen Objektivität aufzufassen und anderen Menschen eine Deutung zu vermitteln. Dennoch entstehen dabei öfter Meinungsverschiedenheiten. Daraus leitet sich der Titel des vorliegenden Buches her. Beim Vorbereiten auf den Unterricht oder bei Diskussionen in Kursen ergaben sich Einwände gegen geäußerte Meinungen, die nach Auseinandersetzungen zu abweichenden Einsichten führten. Sie haben zu diversen Veröffentlichungen geführt, die nun hier gesammelt erscheinen. Vielleicht wird diese oder jene Interpretation Lehrende oder Lernende beim Umgang mit den besprochenen Werken zum Nachdenken anregen. Vielleicht findet manche Auslegung danach volle Zustimmung. Es ist aber durchaus möglich, daß auch die hier vorgelegten Deutungen „Einwände“ hervorrufen und so zu neuen „Einsichten“ führen. Auch das ist ganz im Sinne angemessener Beschäftigung mit Literatur. AUS DEM INHALT: E. T. A. Hoffmanns , Spielerglück' Helferin oder Hindernis? Die Frau in Grillparzers , König Ottokars Glück und Ende' Rudolf, der kritisierte Kaiser: Bemerkungen zu Grillparzers , König Ottokars Glück und Ende' „Wenn nichts als Trotz mich triebe.“: Betrachtungen zum Todeswunsch von Hebbels Mariamne „Schattenrisse der Seele“ - Die Briefe Friedrich Hebbels „Ende gut, alles gut“: Dramenschlüsse bei Schiller und Hebbel , Gustav Adolfs Page' = der unzulänglich verkappte Feigling? Eine Neuinterpretation von C. F. Meyers Novelle Doppelkreuz und Doppelspiel in C. F. Meyers , Plautus im Nonnenkloster' Aber „Glaube“ in Storms , Schimmelreiter'? Wer ist der „vermummte Herr“ in Wedekinds , Frühlings Erwachen' Unterdrücktes Gewissen als Zentralmotiv in Fritz Hochwälders , Heiligem Experiment' Das Motiv des unterdrückten Gewissens in den Dramen Fritz Hochwälders Textänderungen in Fritz Hochwälders , Die Prinzessin von Chimay' (Mit ungedruckten Briefen Hochwälders) Vergelten, Vergeben, Vergessen? Zum Wandel eines Motivs in Fritz Hochwälders Werk „Wer ist schuldlos?“ Gedanken zu F. Hochwälders Schauspiel , Holokaust' Ilse Aichingers , Spiegelgeschichte': eine einzigartige Erzählung Nachweise und Bibliographie

Parametre

ISBN
9783891297391
Vydavateľstvo
Iudicium

Kategórie

Variant knihy

2002

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