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Nicola Timmermann analysiert zwei bedeutende Großbauprojekte der faschistischen und nationalsozialistischen Ära: die 'Esposizione Universale di Roma' (EUR) und die Neugestaltungspläne für Berlin als 'Reichshauptstadt Germania'. Die Planungsphase der für 1942 vorgesehenen, jedoch nie eröffneten Weltausstellung in Rom war zunächst geprägt vom 'Spirito Nuovo', das die Visionen der italienischen Avantgarde widerspiegelte. Mit dem deutsch-italienischen Achsenbündnis ab 1937 kam es zu einer Annäherung, die auch die Entwicklung der EUR beeinflusste. Mussolinis Staatsbesuch in Berlin, bei dem er Albert Speers Entwürfe für die 'Reichshauptstadt' sah, führte zu einem entscheidenden Wandel der fast abgeschlossenen modernen Pläne und ließ die EUR in einem neuen Licht erscheinen, das von symmetrischen Verhältnissen, Axialität und Monumentalität geprägt war. Mit dem Untergang der Diktaturen scheiterten auch die ehrgeizigen architektonischen Pläne Mussolinis und Hitlers. Die unterschiedlichen wirtschaftlichen und sozialen Probleme führten dazu, dass sich die Wege Italiens und Deutschlands trennten, was auch Auswirkungen auf Architektur und Stadtplanung hatte. Die modern-rationale Architektursprache der Nachkriegszeit konnte die jahrzehntelange politische Verdrängung der Diktaturen nicht überdecken.
Nákup knihy
Repräsentative "Staatsbaukunst" im faschistischen Italien und im nationalsozialistischen Deutschland - der Einfluß der Berlin-Planung auf die EUR, Nicola Timmermann
- Jazyk
- Rok vydania
- 2001
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