Schönes Steele
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Viac o knihe
Steele, die einstige Bauernschaft an der Ruhr, blickt auf eine über 1060-jährige Geschichte zurück. Bereits im Jahre 938 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung aus Anlass des Hoftages Otto I. in den Ruhrwiesen. Über die Jahrhunderte entwickelt sich Steele zum prosperierenden Ort, dem 1578 die Stadtrechte verliehen werden. In jüngerer Vergangenheit verhalfen besonders Eisenbahn und Bergbau zu weiterem Wachstum und Wohlstand. Bis zu den 70-er Jahren dieses Jahrhunderts war das Bild Steeles größtenteils geprägt von historischen Fachwerkbauten, die jedoch den städtischen Sanierungsplänen ab 1971 nahezu komplett weichen mussten. So präsentiert sich Steele und die Stadtteilnachbarn Horst, Freisenbruch, und Eiberg heute zwar überwiegend in Bauten moderner Sachlichkeit, aber die landschaftlichen Reize, die lebendigen Traditionen im Tal der Ruhr und besonders der Stolz der Bürger auf ihr geliebtes neues, altes Steele sind nach wie vor prägende Lebenselemente in der Essener Oststadt. So gelingt es dem gebürtigen, weit bekannten Horster Autor und Fotografen Corneel Voigt mit diesem Bildband, ein authentisches Porträt seiner Heimat vorzulegen. 168 meist vierfarbige Abbildungen, sachkundig beschrieben, zeigen überwiegend das heutige Steele an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend. Aber viele historische Aufnahmen lassen auch noch einmal die „guten alten Zeiten“ wieder auferstehen, die die jüngere Generation in und um Steele nicht mehr erleben konnten. Ein heimatkundliches Dokument von unvergänglichem Wert.