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Die Tier- und Pflanzenwelt unterliegt ständigen Veränderungen, die besonders im Quartär durch klimatische Schwankungen geprägt sind. Der Übergang vom Weichsel-Spätglazial zum Holozän zeigt, wie kaltzeitliche Gemeinschaften durch temperierte Biozönosen ersetzt wurden, was zur Herausbildung der heutigen Fauna und Flora führte. Auch im Holozän wirkten klimatische Veränderungen, die sich vor allem in der Vegetation niederschlugen, wie pollenanalytische Daten belegen. Die Auswirkungen von Klimaschwankungen auf die Tierwelt sind oft weniger offensichtlich, da die Überlieferung der Faunen Besonderheiten aufweist. Ein entscheidender Faktor im Holozän ist der Mensch, dessen Aktivitäten die Umwelt nachhaltig beeinflussten. Während frühere, wildbeuterische Bevölkerungen kaum Veränderungen bewirkten, führte die Entwicklung bäuerlicher Gemeinschaften zu einer signifikanten Umwandlung der Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft. Diese Veränderungen spiegeln sich in der Tierwelt wider, sei es durch das Verschwinden seltener Arten oder durch die Zunahme von Populationen, die von anthropogenen Veränderungen profitierten. Auch die Verbreitung von Haustieren und die unbeabsichtigte Verschleppung wildlebender Arten trugen zu diesem Faunenwandel bei.
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Die jungpleistozäne und holozäne Tierwelt Mecklenburg-Vorpommerns, Norbert Benecke
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- Rok vydania
- 2000
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