Ravensburger Tagebuch
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Viac o knihe
Armin Mohler, Publizist, Kunsthistoriker und Politologe, der bei Karl Jaspers in Basel über „Die konservative Revolution in Deutschland“ promovierte, war 1949 bis 1953 Secretarius bei Ernst Jünger in Ravensburg und Wilflingen. Aus dieser Zeit stammt das Tagebuch, das als private Dokumentation nicht zur Veröffentlichung bestimmt war und das aus diesem, von Allüre und Kalkül freien Stil und Inhalt seinen besonderen Reiz und Wert zieht. Die Wilflinger Zeit, in der Mohler das Tagebuch eingestellt hatte, wird von seiner Ehefrau Edith in einem Nachtrag erzählt. Zwei Sichtweisen, zwei Interessenslagen ergeben ein stereoskopisches Bild. „Picasso ist gefährlicher als Hitler, weil er Mutationen schafft.“ (11.12.1949) „Nein, wir sind in einer Zeit gewaltigen Aufbaus. Ganze Länder werden zusammengeschmolzen für künftige Imperien. In 50 Jahren wird es dem Menschen gut gehen. Ich möchte das Jahr 2000 erleben.“ GJ: „Warum?“ EJ: „Weil ich neugierig bin.“