Druck im Quartier
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Viac o knihe
Dieser Titel erscheint im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. „Einen Königsweg in der Drogenpolitik gibt es nicht – wohl aber einen Holzweg. Den sind wir lange genug gegangen“, schreibt der ehemalige Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau in diesem Buch. In Hamburg wurde 1994 begonnen, was jetzt vielerorts geplant ist: Fixerräume sollen den Druck des Drogenelends von der Straße nehmen. Ein Vorhaben, das für Zündstoff sorgt, in den betroffenen Quartieren ebenso wie in der drogenpolitischen Diskussion. Über Innenleben und Außenwirkungen von Fixerräumen berichten in diesem Buch JournalistInnen, Betreiber und MitarbeiterInnen der Hamburger Gesundheitsräume, aber auch Vertreter der Polizei, der Politik und der Kirche. Vorgestellt werden außerdem die medizinischen, juristischen und sozialpädagogischen Grundlagen einer Drogenhilfe, die sich mit dem Elend der Abhängigen direkt konfrontiert. Der Inhalt: Christa Nickels: Grußwort Henning Voscherau: Was mit Freiräumen begonnen wurde – Stunde der Wahrheit für die deutsche Drogenpolitik Rainer Schmidt: Alte Dogmen, neue Bündnisse – Vom Kampf um eine Idee „Hier können wir Bürgernähe verwirklichen“ – Interview mit dem Revierwachenleiter Torsten Seeland über den Polizeialltag im „Wohnzimmer der Drogenszene“ Ulrich Hermannes, Ulrich Walter: Projekt Mamre: gescheitert. – Vom Versuch eines kirchlichen Asyls für Junkies Norbert Dworsky: Bausteine einer neuen Praxis – Konzept und Erfahrungen mit Gesundheitsräumen in Hamburg Karin Richter, Irene Stratenwerth: DRUG MOBIL Billstedt – Mietskasernen, Trinkertreffs und nun auch noch ein Fixerbus Karin Richter: ABRICADO Harburg: Schutzraum, Freiraum, Raum für Diskussionen Randale und Liebe – Familienszenen im Fixerraum – Interview mit zwei Mitarbeiterinnen des ARRICADO Jörn Breiholz: Zwischen Flora und Freiraum – News, Drogen und Dealer im Schanzenviertel Margret Pohlmann, Juan Proll: Safer Use im Zeittakt – der Fixerraum im FixStern „. und dann explodiert plötzlich der ganze Laden“ – Interview mit zwei Mitarbeiterinnen über Kokain, Crack und Gewaltprobleme im FixStern Gerd Peter Hohaus: Schiffbruch auf trüben Gewässern – Ein Fixerraum für Hoheluft Bernd Homann: Am Ende nur noch Sozialkosmetik? – Niedrigschwellige Drogenarbeit und staatliche Drogenpolitik in Hamburg Michael Alex: Grauzonenakrobatik: Neue und alte rechtliche Restriktionen für Fixerräume Petra Winkler: „. wie in der dritten Welt“ – Gesundheitsprobleme und Gesundheitsschutz Norbert Dworsky: Safer Use: Die wichtigsten Grundregeln Anne Schumacher: Was tun in Drogennotfällen?