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Ichverlust und fiktionaler Selbstentwurf

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Lars Gustafsson kann ohne Übertreibung als der international bekannteste und meistdiskutierte schwedische Romancier, Lyriker und Essayist der Gegenwart bezeichnet werden. Seit Beginn der siebziger Jahre wurden sämtliche Romane, der überwiegende Teil der in Schweden erschienenen Lyriksammlungen und eine Reihe theoretischer Schriften ins Deutsche übertragen. In auffälligem Gegensatz zu der weltweiten Anerkennung, der Flut von Rezensionen sowie dem in Fernsehberichten und Interviews zum Ausdruck kommenden Interesse einer breiten literarischen Öffentlichkeit steht die Tatsache, daß im deutschsprachigen Bereich bisher keine einzige umfassende wissenschaftliche Abhandlung zu Werken Lars Gustafssons vorgelegt wurde. Ziel dieser Arbeit ist es, einen ersten Beitrag zur Beseitigung dieses literaturwissenschaftlichen Defizits zu leisten. Mit dem Namen Lars Gustafsson ist in besonderer Weise das Romanwerk verknüpft, dessen innerer thematischer Zusammenhang in der existentiellen Suche nach persönlicher Identität besteht. Insgesamt werden 15 Romane vorgestellt, deren Präsentation sich jeweils in einen inhaltlich darstellenden und einen interpretierenden Abschnitt gliedert. Das Buch richtet sich damit nicht allein an eine kleine Gruppe spezialisierter Literaturwissenschaftler, sondern zielt darüber hinaus auch auf das interessierte Lesepublikum. Abgerundet wird die Darstellung durch eine umfangreiche Bibliographie, die eine in der skandinavischen Literaturwissenschaft bestehende Lücke zu schließen sucht und der künftigen Forschung als Arbeitsgrundlage dienen soll.

Parametre

ISBN
9783525205785

Kategórie

Variant knihy

1998

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