Who's who der Tiere
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Viac o knihe
Fabeln, Märchen und Legenden wußten seit langem: Tiere können denken und fühlen, besitzen Verstand, Klugheit und Liebenswürdigkeit. In den hundert ausgewählten und kommentierten poetischen Geschichten schöpft Rudolf Schenda aus dieser seit der Antike lebendigen Erzähltradition. Dabei werden nicht nur die Tiere auf unterhaltsame und liebenswürdige Weise plastisch, sondern es werden auch die durch Jahrhunderte tradierten menschlichen Vor- und Fehlurteile zum Tierverhalten aufgedeckt. Rudolf Schenda, geboren 1930, war Ordinarius für Europäische Volksliteratur an der Universität Zürich. Seine Thesen in „Das Elend der alten Leute“ und in „Volk ohne Buch“ (1988) haben ihn als Kritiker sozialer Probleme bekannt gemacht. Neuere Arbeiten gelten vor allem der Märchenforschung und mündlichen Überlieferung Europas.