Das Wörtherbuch
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Als Jörg Wörther Anfang der 90er Jahre in einem aufsehenerregenden Kochwettbewerb von Christian Millau und Joel Robuchon zum ersten österreichischen „Koch des Jahrzehnts“ gekürt wurde, kannte ihn lediglich eine verschworene Fangemeinde. Mittlerweile ist der heute 39jährige zum Starkoch avanciert und wurde bereits zum zweiten Mal mit den vier Hauben im „Gault Millau“ ausgezeichnet. Der Koch, der jahrelang als Eckart Witzigmanns eingestandenermaßen liebster Sous-Chef gearbeitet hat, publiziert hier erstmals einen Teil seiner phantastischen Rezepterfindungen. Dabei erweist sich Wörther als „Gastrosoph“, der die Wurzeln seiner Kochkunst in der großbürgerlichen Altwiener Küche gefunden hat und daraus eine erstaunlich einfache, kompromißlose nichtsdestotrotz aber phantasievolle Art der Zubereitung entwickelt hat. Dem interessierten Laien und Hobbykoch bietet der Meister darüber hinaus die Möglichkeit, selbst zu experimentieren: Neben seinen eigenen Rezepten beschreibt Wörther in einem Anhang eine Reihe notwendiger Grundrezepte für Fonds, Saucen, Suppen, Sorbets etc., die nach Lust, Laune und Geschmack immer wieder neu kombiniert werden können. Kongenial ergänzt werden die Rezepttexte durch die außergewöhnlich ästhetischen Speisenfotos von Jörg Wörthers Freund seit Kindheit Peter Angerer, der das vorliegende Buch auch mitkonzipiert hat.