Organisationscontrolling
Autori
Viac o knihe
Das zentrale Ziel dieser Arbeit besteht darin, ein geschlossenes Konzept für das Organisationscontrolling zu entwickeln. Dabei stehen die Aufgaben, Instrumente und Institutionalisierungsmöglichkeiten des Organisationscontrolling im Mittelpunkt der Betrachtung. Diese Arbeit verfolgt den Ansatz, dass viele der strukturellen Schwierigkeiten von Unternehmungen durch ein gut funktionierendes internes Organisationsmanagement gar nicht erst entstehen würden bzw. leichter erkannt und gelöst werden können. In vielen Unternehmungen sind jedoch auch Mängel innerhalb des Organisationsmanagements festzustellen. Eine erste wesentliche Ursache für diese Probleme wird darin gesehen, dass es aufgrund der zunehmend steigenden Anzahl von dezentral Organisierenden in parallel aktiven Organisationsprojekten und -bereichen immer schwieriger wird, sämtliche Organisationsaktivitäten, -instrumente und -akteure innerhalb der Unternehmungen aufeinander abzustimmen. Ein weiterer Grund liegt auch in der mangelnden Flexibilität des Organisationsführungssystems. Vielfach können die statischen Strukturen im Organisationsbereich sowie das Festhalten an einmal ins Lebens gerufenen Verfahrensprinzipien der Notwendigkeit einer Anpassung an die dynamischen Entwicklungen der Rahmenbedingungen nicht gerecht werden. Ein Lösungsansatzliegt mit dem Controllingkonzept vor. Durch die zielorientierte Abstimmung sämtlicher Führungsaufgaben, -träger und -instrumente gewährleistet Controlling eine jederzeit koordinierte und angepasste Unternehmungsführung. Das zunächst für das Management der Gesamtunternehmung entwickelte Konzept ist inzwischen für eine Reihe von betrieblichen Teilbereichen, beispielsweise Personal-, Marketing- oder Einkaufscontrolling aufgegriffen worden. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit der Controllingansatz bei der Lösung des Koordinations- und Anpassungsproblems des Organisationsmanagements Hilfe leisten kann.