Die Wirkungen von Investor-Relations-Massnahmen auf Finanzanalysten
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Viac o knihe
Während Investor Relations (IR) in den USA schon seit den fünfziger Jahren ausgeübt wird, widmen sich deutsche Unternehmen erst seit einem knappen Jahrzehnt der aktiven Kommunikation mit dem Kapitalmarkt. Entsprechend dürftig ist daher auch die Beachtung von IR in der deutschen Wirtschaftsliteratur. Mit „Die Wirkungen von Investor Relations-Maßnahmen auf Finanzanalysten“ legt Thomas Bittner nun eine Arbeit vor, die sich sowohl mit einer Reihe für die praktische IR-Arbeit relevanter Fragen beschäftigt als auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Der Autor faßt eine Vielfalt von Literaturquellen zu IR zusammen und referiert Ergebnisse internationaler empirischer Untersuchungen zu diesem Thema. Die Beziehung von IR zu Public Relations und zu Creditor Relations wird diskutiert und deren Folgen für die praktische IR-Arbeit werden dargelegt. Auch auf die Erfolgsmessungs- Problematik von IR wird eingegangen, und es werden Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung und Wirkung der persönlichen IR-Maßnahmen „Unternehmenspräsentation“ und „Einzelgespräch“ auf die Hauptzielgruppe von IR - die Finanzanalysten. Hierzu werden ihre Verhaltensweisen nicht nur beschrieben, sondern durch kommunikationswissenschaftliche Ansätze erklärt. Speziell zum Nutzungsverhalten erfolgt eine für Deutschland beachtliche empirische Untersuchung von Finanzanalysten, die ihr Nutzungsverhalten von Unternehmenspräsentationen und Einzelgesprächen beleuchtet. Zudem wird eine Segmentierung der Hauptzielgruppe anhand der empirischen Ergebnisse zur Optimierung der praktischen IR- Arbeit vorgenommen. Schließlich werden Handlungsempfehlungen zur differenzierten Kommunikationspolitik gegenüber den Finanzanalysten ausgesprochen.