Schutz in elektrischen Anlagen
Autori
Viac o knihe
In Band 83 der VDE-Schriftenreihe „Schutz in elektrischen Anlagen Schutz gegen Überströme und Überspannungen“ wird der Schutz gegen Überströme und Überspannungen behandelt. Der Überstromschutz wurde auf eine neue Grundlage gestellt, wobei die neu definierten Installationsarten mit den zugeordneten Bemessungsströmen Ir, aus denen die zulässigen Strombelastbarkeiten Iz abgeleitet werden, wesentlich bessere Schutzbedingungen sicherstellen können, als es früher nur durch drei Installationsgruppen möglich war. Mit der Festlegung, dass die Ausschaltung beim 1,45-fachen Iz erfolgen muss, wobei die Überstrom-Schutzeinrichtungen zumindest weitgehend den großen Prüfstrom I2 = 1,45 In einhalten müssen, ergibt sich jetzt die einfache Installationsregel, dass der Nennstrom In der Überstrom-Schutzeinrichtung gleich oder kleiner sein muss als der zulässige Dauerstrom (Strombelastbarkeit) der Leitung. Auch auf Brandgefahren, die durch unsachgemäßen Umgang mit Kabeln oder Leitungen entstehen können, wird eingegangen. Ausführlich erörtert wird der Überspannungsschutz, der infolge der Empfindlichkeit elektronischer Bauteile immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei werden auch die Grenzen und Möglichkeiten aufgezeigt. Betrachtet werden Schaltüberspannungen und atmosphärische Überspannungen. Ein umfassender Überspannungsschutz setzt sich aus Schutzmaßnahmen in den Versorgungsnetzen und in den Verbraucheranlagen zusammen. Es werden die technischen und die wirtschaftlichen Bedingungen aufgezeigt, unter denen der Überspannungsschutz erforderlich ist, und wann auf ihn verzichtet werden kann.