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Dass Rudolf Majuts Briefe an Käthe erhalten blieben und gerettet wurden, ist ein Glücksfall. Denn Majut hatte Käthe Genetat, die später seine frau wurde, dringend gebeten, alles, was seine Handschrift oder gar seinen Namen trug, sofort nach Lesung zu vernichten. Käthe Majut sagte dazu: „Und von 1935/36 an, als ich nicht mehr in Berlin war, erreichte kein Brief meine Adresse. Es war viel zu gefährlich in einer Kleinstadt oder einem Dorf von den Nazis entdeckt zu werden. Deshalb gingen die Briefe an unsere tapfere Freundin Eva Hellbardt (in Berlin). Am Wochenende besuchte ich Eva um die Briefe zu lesen und Eva bewahrte sie auf.“ Rudolf Majut, 1887 in Wien geboren gilt als Begründer der Büchner-Forschung. 1933 warfen ihn die Nazis wegen „nicht-arischer“ Abstammung aus dem Schuldienst und erteilten ihm Veröffentlichungsverbot. Majut studiert bis 1939 in der Schweiz um den Nazis zu entgehen und geht danach nach England. Er erhält 1970 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Mit der vorliegenden Briefauswahl aus der Zeit zwischen 1933 und 1937 zeigt sich Majut als bedeutender Briefschriftsteller. Die Briefe für Käthe sind Zeitdokumente, trotz schwierigster Lebensumstände mit Humor verfasst und nicht zuletzt Liebesbriefe. Über den Dichter Majut schrieb Thomas Mann in einem Brief an Käthe Majut: „Einem Gedicht wie den “Kinderschuhen„ prophezeie ich die Aufnahme in die deutschen Schulbücher der Zukunft.“
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Briefe für Käthe 1933 - 1937, Rudolf Majut
- Jazyk
- Rok vydania
- 1995
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