Blitzlicht
Autori
Viac o knihe
Wolfram Eicke über Wolfram Eicke Wolfram Eicke ist das, was man früher einen „Narr“ genannt hätte. Er führt ein Leben, das er selbst erfunden hat. Arbeit heißt für ihn: Sich Zeit nehmen zum Träumen. Spazieren gehen, in die Wolken schauen. Dabei kommen die besten Ideen. Und dann an den Schreibtisch. Meistens nachts, wenn nichts und niemand stört. An Sätzen feilen, an Wörtern. Ringen um den treffenden Ausdruck. Durchstreichen, das Wort ersetzen durch einen noch klareren, genaueren, bildhafteren Ausdruck. Den Gedanken verbessern. Und dann wieder durch die Lande ziehen und seine Lieder singen. Zur Gitarre. In Schulen, Büchereien, in Buchhandlungen und in kleinen Theatern, wo man ihn eingeladen hat, um aus seinen Büchern vorzulesen. Er liest vor und singt, trifft sich mit vielen Menschen, feiert gern und macht mit seinen Söhnen Musik am Lagerfeuer. Ein Narr? Ja. Aber nicht auf der Flucht vor der Wirklichkeit. Im Gegenteil: Was Wolfram Eicke erlebt, ist die saftige, pralle Realität. Er versucht, den Gesetzmäßigkeiten unserer Welt auf die Spur zu kommen und die Energien zu nutzen, die uns allen zur Verfügung stehen. Freude erleben und andere Menschen daran teilhaben lassen. „Sie sind ein herrlich verrückter, liebenswerter Visionär“, hat neulich ein würdiger Bankier im Lübecker Rotary Club zu ihm gesagt. Dann lächelt der Dicke Bär (wie Wolfram sich gerne nennt, nach der Figur in einem seiner Bücher). „Wolfram? Das ist ein Hippie mit einer preußischen Disziplin“, sagt eine Freundin, die ihn sehr gut kennt. Und was sagt er selbst? Das steht in seinen Texten.