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Auf den ersten Blick erscheinen die Bilder eher hässlich. In nüchternem Schwarzweiss zeigt der Fotograf Porträts von Menschen am Rande der Gesellschaft. Den Schwerpunkt setzt er bei Fotografien von Schwulen: Männer in Frauenkleidern, Männer in Folterinstrumenten, die Kombination von beidem, Männer, stark durch Aids gezeichnet, daneben aber auch eine Mutter mit Kind, eine Alte in der Badewanne und ein maskiertes Kind. Bekannt sein dürfte das Bild eines bis auf die Knochen abgemagerten Aids-Kranken, der sich an einer Kette festhält. Die Fotografien bieten Einblicke in extreme Lebensläufe und machen neugierig auf die ganze Geschichte, die sich dahinter verbirgt. Allen Bildern gemeinsam ist ihre Morbidität. Beim Betrachten alternieren Abscheu und Faszination, und man baut zu den porträtierten Menschen ein ähnliches Verhältnis auf wie zu allen "Randständigen": auf eine Art mag man sie (aus welchen Motiven - Mitleid?), möchte sie aber auf keinen Fall vor der Haustüre haben. Sehr lesenswert der Aufsatz von Napoleon Seyfarth (siehe auch diese Infothek), der das Buch abrundet.
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Etwas Besseres als den Tod finden wir allemal, Jürgen Baldiga
- Jazyk
- Rok vydania
- 1992
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