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Die Entdeckung der mexikanischen Malerin Frida Kahlo (1907-1954) fand in Europa erst vor einem Jahrzehnt statt. Seitdem ist das Interesse des Publikums an ihrem stark autobiographisch geprägten Werk nicht mehr aufzuhalten. In Frida Kahlos Gesamtwerk - etwa hundertfünfzig meist kleinformatige Bilder auf Leinwand, Pappe, Holz oder Blech - sind die Selbstportraits der wesentliche Teil, der sich vom Beginn ihrer Beschäftigung mit der Malerei bis an ihr Lebensende, also über achtundzwanzig Jahre, nahezu durch alle Schaffensphasen zieht. Er gibt fast lückenlos die Auseinandersetzung mit der eigenen Person wieder - eine Autobiographie in Selbstbildnissen. Immer wird die Thematik durch die oft leidensvolle Vita der Künstlerin bestimmt - ihre Beziehung zu dem Maler Diego Rivera, ihr körperliches Befinden, ihre Natur- und Lebensphilosophie, ihr individualmythologisch geprägtes Weltbild. Dabei entwickelt Frida Kahlo ihre eigene Bildsprache aus den Elementen alter präkolumbianischer Kultur, mexikanischer Volkskunst, Votivmalerei und surrealistischen Einflüssen.