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Die Maxime Friedrich Hebbels „Alles Leben ist Raub“ bildet die Grundlage für zahlreiche Gewaltrealisationen in seinem Werk. Leser, die sich der Person und dem Werk Hebbels nähern, stoßen schnell auf Spuren von Gewalt sowie verwandten Phänomenen wie Macht, Kampf und Aggression. Die Untersuchung der Gewaltaspekte in Hebbels Leben und Werk ist der gemeinsame Fokus der Beiträger. Thomsen analysiert patriarchalische Gewalt als Grundkonflikt in Hebbels Tragik, während Dirksen die Reflexion struktureller Gewalt in seiner Lyrik thematisiert. Fenner betrachtet das Selbstverständnis des Lyrikers, und Rudolph untersucht die Struktur seiner Prosa. Tunner fragt nach der Banalität des Bösen in Hebbels Novellistik. Masanetz thematisiert Gewaltlust als Herrensignifikant, während Gerlach das Motiv des Gottesurteils in den Dramen beleuchtet. Nölle analysiert sublimierte Aggression, und Luserke diskutiert einen Paradigmenwechsel in der Tragödie. Grundmann thematisiert die Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen als typisches Merkmal moderner Gesellschaften. Schmitt und Pilling beschäftigen sich mit der Legitimierung der Gewalt in „Agnes Bernauer“. Wittkowski und Ritzer analysieren die Bestialität und die Gewalt in „Nibelungen“. Wisskirchen betrachtet Hebbels Beziehung zur Gewalt während der Revolution von 1848. Der Band bietet anregende Interpretationen und Thesen.
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"Alles Leben ist Raub", Günter Häntzschel
- Jazyk
- Rok vydania
- 1992
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