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Die Suche nach den Quellen des Nils war bei den Römern als „caput Nili quaerere“ bekannt und galt als unmöglich. James Bruce, ein schottischer Adelige und Privatgelehrter, war von der Lösung dieses Problems besessen. Am 4. November 1770 führte er seine Expedition erfolgreich von Rotem Meer bis nach Äthiopien, trotz der politischen Unruhen und Kriege in Afrika. Heute gibt es Uneinigkeit in der Forschung über die „wahre“ Erstentdeckung der Nilquellen, da bis ins 17. Jahrhundert potenzielle Vorläufer genannt werden. Dennoch war Bruce der erste, der systematisch mit modernen wissenschaftlichen Methoden arbeitete und somit die europäische Erforschung Afrikas maßgeblich prägte. Geboren 1730 in Kinnaird, stammte Bruce aus wohlhabendem schottischen Adel. Nach einem kurzen Rechtsstudium und einer Ehe, die ihn zum Witwer machte, reiste er durch Europa und bildete sich autodidaktisch weiter. Nach seiner Rückkehr aus Afrika sah er sich aufgrund der nicht anerkannten Erstentdeckung der Nilquellen vielen Anfeindungen ausgesetzt und zog sich bis zu seinem Lebensende auf seine Güter zurück. Der Herausgeber Dr. Herbert Gussenbauer, ein freischaffender Ethnologe und Afrikanist, war bekannt für seine Studien und Forschungsreisen in Afrika und veröffentlichte auch Georg Schweinfurths Werk über den Kontinent.
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