Ein mittelstandstaugliches finanzwirtschaftliches Planungssystem
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Viac o knihe
Größere mittelständische Unternehmen sind aufgrund von Eigenkapitalknappheit überdurchschnittlich krisenanfällig. Fehlt eine fundierte finanzwirtschaftliche Planung, so können selbst wirtschaftlich gesunde Unternehmen insolvent werden. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor eine besondere Notwendigkeit zur Entwicklung eines Systems der Finanz-, Gewinn- und Steuerplanung fest, die speziell auf die Bedürfnisse der finanzwirtschaftlichen Planung mittelständischer Unternehmen abgestellt ist. Ein wesentliches Merkmal eines solchen Planungssystems ist neben der Integration der drei Systemkomponenten (Finanzen, Gewinn, Steuern) dessen Computerunterstützung. Nur mit Hilfe des Computers sind die umfangreichen Planungsrechnungen für alternative Entwicklungen und Unternehmensstrategien überhaupt wirtschaftlich realisierbar. Bei dem Entwurf des Planungssystems berücksichtigt der Autor die durch den vorhergesehenen Einsatz in mittelständischen Unternehmen hervorgerufenen Anforderungen hinsichtlich der Auswahl des Planungsverfahrens, der organisatorischen Einbindung des Systems, der EDV-Unterstützung sowie der Festlegung weiterer planungstechnischer Systemmerkmale. Da die bislang in der Literatur vorgestellten Planungssysteme den Mittelstandsanforderungen nur mit erheblichen Einschränkungen genügen, stellt der Autor ein eigenes Planungssystem vor. Dieses System zeichnet sich insbesondere durch seine Anwendungsorientiertheit aus. Als Ergebnisse des Planungssystems erhält der Anwender Finanzpläne, Plangewinnrechnungen, Planbilanzen und Plan-Steuerbilanzen. Der Beschreibung des Planungssystems folgt ein umfangreich dokumentiertes Anwendungsbeispiel des auf einem Mikrocomputer installierten Systems. Im letzten Teil der Untersuchung werden weitergehende Einsatzmöglichkeiten und die dadurch bedingten Veränderungen des Planungssystems diskutiert. Dabei werden Vorschläge zur Lösung von Planungsproblemen gemacht, die mit dem Einsatz des Planungssystems bei unterschiedlicher Anteilseignerstruktur in Personengesellschaften, in kleineren mittelständischen Betrieben oder im Falle des Konzerns auftreten.