Blues people
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Blues People beschreibt die Geschichte der afroamerikanischen Kultur im weißen Amerika - von der Deportation der ersten Afrikaner bis in die frühen 60er Jahre. Baraka schildert die Veränderung der afrikanischen Klänge von den „Shouts“ der Sklaven bis zum Bebop und der Harlem Renaissance. Dabei erfasst er weniger die musiktheoretischen Aspekte als die Lebensbedingungen, den Kampf gegen Versklavung, Ausbeutung und Diskriminierung, aus denen die charakteristischen Musikstile der Afroamerikaner wie Blues und Jazz hervorgingen. „Musik ist die einzige authentische Ausdrucksform der Schwarzen auf ihrem Weg vom Afrikaner zum Neger“, so Baraka. Blues versteht er dabei nicht nur als die erste authentisch amerikanische Kulturform, sondern auch als „Prinzip“, auf das sich schwarze Musiker immer dann besinnen, wenn der (weiße) Mainstream ihre neuesten Errungenschaften übernommen hat – wie etwa im Swing oder im Rock.