Urban Gardening und Guerilla Gardening als zivile Protestformen
Autori
Viac o knihe
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: DIY- Interventionistische und formale Stadtentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen die zivilen Protestformen Urban Gardening und Guerilla Gardening. Der Autor arbeitet heraus, ob diese Formen geeignet sind, um die neo-liberale Stadtentwicklung zu kritisieren und zu verändern. Die Arbeit beleuchtet, ob Urban Gardening als Möglichkeit der dezentralen bürgerlichen Stadtgestaltung dienen kann. Birgt urbanes Gärtnern ein geeignetes Potenzial zur grünen Stadtgestaltung? Wo liegen Grenzen und wo liegen Chancen seine eigene Stadt mitzugestalten und was sind konkrete Maßnahmen, die man effizient durchsetzen kann? Die Thematik wird anhand von theoretischen Ausführungen und konkreten Beispielen diskutiert. Die Auswertung von wissenschaftlicher Literatur trägt dazu bei, ein umfassendes Bild der Urban Gardening Bewegung darzustellen. Welche Möglichkeiten gibt es für Städter ihre Umwelt bestmöglich und gesundheitsfördernd zu gestalten und gleichzeitig neo-liberalistische Tendenzen der Stadtplanung einzudämmen oder sogar zu stoppen? Eine mögliche Antwort darauf ist das urbane Gemeinschaftsgärtnern, das bereits in vielen Städten für eine Verbesserungen der Lebenswelt sorgt. Eine Unterform dieser Bewegung beinhaltet das ungefragte Bepflanzen von ungenutzten, öffentlichen Flächen. Denn wem gehört die Stadt tatsächlich? Und wie wollen wir in ihr leben?