Der 11. September in den Medien. Die öffentliche Meinung vor, während und nach Nine Eleven
Autori
Viac o knihe
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beantwortet die Frage, inwiefern der 11. September 2001 die öffentliche Meinung in der westlichen Welt in ihrer Struktur verändert hat. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass das Zusammenfallen von medialer Durchdringung, sofortiger Verfügbarkeit der Bilder und der Existenz demokratischer Kommunikationskanäle die Veränderung der Struktur der öffentlichen Meinung begünstigt. Um diese Hypothese zu belegen, wird in dieser Arbeit folgender Ablauf beschrieben. Zunächst wird der Begriff der öffentlichen Meinung abgegrenzt und genauer beschrieben. Dazu werden speziell die Medien und ihre veränderte Rolle betrachtet (Kapitel 2.1). Anschließend wird die Unterteilung in das Davor (Kapitel 2.2) und das Da-nach (Kapitel 2.4) unternommen. Um den Schnitt nachvollziehen zu können, wird außerdem die öffentliche Meinung und die Darstellung in den Medien in der Zeit während des 11. Septembers betrachtet, also in den Momenten der unmittelbaren Berichterstattung (Kapitel 2.3). Um die Veränderungen nachvollziehen zu können, wird die Zeit nach dem 11. September wiederum unterteilt: in die neue Macht der Nutzer (2.4.1), die neue Macht der Bilder (2.4.2) sowie die Allgegenwärtigkeit der Medien (2.4.3). Ein zusammenfassendes Kapitel stellt den Bezug zu Nine Eleven wieder her (Kapitel 2.4.4). Im dritten Kapitel folgt der Bezug zur aktuellen Zeit. Dazu wird ein Fallbeispiel zu zweien der in Kapitel 2.4 betrachteten Bereiche gewählt und erläutert, nämlich dem Internet als schnellstes Medium der Berichterstattung (Kapitel 3.1) sowie YouTube als alternativem Nachrichtensender (Kapitel 3.2). Der 11. September 2001 ist für alle bis kurz vor der Jahrtausendwende Geborenen ein Ereignis, das sich für immer in das Gedächtnis gebrannt hat. Die neue Qualität terroristischer Anschläge hat zu einer Zeitenwende in der Politik beigetragen, in der in die beiden Zeitabschnitte vor dem 11. September und nach dem 11. September unterteilt wird.