Coaching. Der Klient, sein Anliegen und die Auswahl des therapeutischen Ansatzes
Autori
Viac o knihe
Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,3 (sehr gut), Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. Diese Worte des chinesischen Philosophen Konfuzius spiegeln den Leitgedanken des Coachings in Form der Hilfe zur Selbsthilfe (Rauen, 2002, S. 68) sehr gut wider. Doch was meint die Begrifflichkeit des Coachings eigentlich? Nach Jahrzehnten der Veränderung und der Entwicklung des Terminus versteht man nach heutiger Auffassung unter Coaching eine intensive und systematische Förderung ergebnisorientierter Problem- und Selbstreflexion sowie Beratung von Personen und Gruppen zur Verbesserung der Erreichung selbstkongruenter Ziele oder zur bewussten Selbstveränderung und Selbstentwicklung. Demnach kann es als ein Entwicklungsinstrument für gesunde Menschen angesehen werden (Dembowski, 2009; zitiert nach Pieter, 2015, S. 11). Dieser Definition folgend basiert der Prozess des Coachings auf einer Vielzahl von therapeutischen Ansätzen, welche wiederum verschiedene Methoden zur Unterstützung des Klienten beinhalten. In diesem Kontext setzt sich das vorliegende Skript mit dem systemischen Ansatz in Form des lösungsorientierten Ansatzes, man spricht auch von der lösungsfokussierten Kurztherapie nach Steve de Shazer sowie dessen Frau Insoo Kim Berg, auseinander und zeigt anhand der Schilderung eines Fallbeispiels auf, welche Methoden begründet geeignet sind, um das dargestellte Klientenanliegen lösungsorientiert bearbeiten zu können.