Die deutschen Spezialeinheiten und ihre Waffensysteme
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Die deutsche Wehrmacht gilt als einer der besten Kampfverbände in der Militärgeschichte und steht auf einer Stufe mit den Legionen Cäsars und der Grande Armée Napoleons. Maßgeblich beteiligt an den verblüffenden Eroberungen der Wehrmacht von 1939-41 waren Spezialeinheiten, die für den reibungslosen Ablauf des vom NS-Regime geführten Blitzkriegs sorgten. Dazu zählten zum Beispiel die Brandenburger, speziell ausgebildete Kommandoeinheiten, die in Zivilkleidung oder der Uniform des Gegners durch die feindlichen Linien durchsickerten und im Hinterland wichtige Brücken und Verkehrsknotenpunkte einnahmen und Sabotageakte durchführten. Beleuchtet werden hier auch jene Spezialeinheiten, die die militärische Niederlage in den letzten zwei Kriegsjahren noch hinauszuschieben versuchten, wie die schweren Panzerbataillone mit ihren Tigern, die unter der professionellen Führung von Männern wie dem legendären Michael Wittmann standen. Die Panzereinheiten der Waffen-SS, der ideologischen Elite des Dritten Reichs, hatten ebenfalls entscheidenden Anteil an den Kämpfen im Osten von 1943-45. Die SS-Division „Leibstandarte“ kam als eine Art „Krisenfeuerwehr“ überall dort zum Einsatz, wo den Sowjets ein Durchbruch gelungen war. Der Erfolg von Spezialeinheiten ist oft in ihrer aggressiven und unkonventionellen Führung begründet. Bei den Einheiten des Dritten Reichs verhielt es sich nicht anders, deshalb lohnt sich eine Betrachtung der Führungseigenschaften ihrer Kommandeure, wie Joachim Peiper, Adolf Galland, Joseph Dietrich und Hans-Ulrich Rudel. Ein ganzes Kapitel widmet sich den berühmten Kommando-Einsätzen unter der Führung von Otto Skorzeny, dem „Narbengesicht“, der 1943 den italienischen Diktator Mussolini befreite. Diese aufschlussreiche Studie der Elite von Hitlers Militärmaschinerie ist durchgehend mit Fotos ihrer Ausbildung und ihrer Einsätze illustriert und bietet eine eingehende Beschreibung von Taktiken und Ausrüstung der Einheiten.