Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms in der Zeit von Augustus bis zum Ausgang der Antonine
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›Darstellung der römischen Sittengeschichte‹ betitelte Ludwig Friedlaender sein Lebenswerk, das 1862–1871 erstmals erschien. Bis heute gilt ›der Friedlaender‹ als Standardwerk, das eine umfassende Darstellung der Kulturgeschichte des römischen Weltreichs in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten bietet. Die Themen sind vielfältig: die Stadt Rom, ihre Architektur und Bevölkerung; der kaiserliche Hof, Einfluss der Hofsitten und Neigungen der Kaiser; der Aufbau der Gesellschaft, die Rolle der Frau; das Verkehrswesen, in Rom und im Römischen Reich; die Reisen der Touristen, das geographische Wissen der Antike; Freizeitvergnügen für die Massen, die Spiele; Musik, schöne Literatur und bildende Künste; Religion. Friedlaenders großes Panorama lebt dabei auch aus seinen vielen Geschichten und Anekdoten – und aus einem außerordentlichen Quellenreichtum. Die Neuausgabe ist ein Nachdruck der von Georg Wissowa überarbeiteten vierbändigen 9./10. Auflage (1921–1923) des Werkes.