Einsamkeit in der jungen deutschsprachigen Literatur der Gegenwart
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Friederike Gösweiner beschäftigt sich mit dem Phänomen der Einsamkeit in der jungen deutschsprachigen Literatur der Gegenwart. Einsamkeit zu bewältigen stellt zwar zu jeder Zeit eine Herausforderung für das Subjekt dar, in der Postmoderne steigert sich die Problematik jedoch um ein Vielfaches und wird zur Lebensaufgabe des Subjekts, so die Ausgangsthese der Arbeit. Dieses gravierende Problem der „neuen Einsamkeit der Postmoderne“ (Erwin Möde) wird auch in der zeitgenössischen Literatur verstärkt thematisiert, vor allem von einer jüngeren AutorInnengeneration, die selbst bereits in solchen postmodernen Lebensumständen groß geworden ist. Wie sich das Einsamkeitserleben in dieser jungen Literatur der Jahrtausendwende niederschlägt, zeigt dieses Buch anhand sieben literarischer Fallbeispiele deutscher, österreichischer und Schweizer Autorinnen und Autoren: Zoë Jennys „Das Blütenstaubzimmer“, Christian Krachts „Faserland“, Judith Hermanns „Sommerhaus“, später, Arno Geigers „Es geht uns gut“, Katharina Hackers „Die Habenichtse“, Lukas Bärfuss‘ „Die toten Männer“ und Thomas Hettches „Woraus wir gemacht sind“.