Katastrophen und Hoffnung
Autori
Viac o knihe
Die Arbeit untersucht Predigten aus vier Gedenkgottesdiensten nach krisenhaften Ereignissen: im Gesamtkontext der Liturgie mit ihren Symbolen, Liedern und Riten, und im Hinblick darauf, wie angesichts dramatischer Ereignisse angemessen von der christlichen Hoffnung gepredigt werden kann. In derartigen Situationen stehen die traditionellen Kirchen, trotz der großen Distanz vieler Bürgerinnen und Bürger ihnen gegenüber, unter einem nicht unerheblichen öffentlichen Druck, über ihre Kernmitglieder hinausreichende Angebote zu machen, die rege besucht werden und medial große Aufmerksamkeit genießen. Vor allem die Predigenden stehen bei diesen Anlässen vor der Herausforderung, persönliche Betroffenheit, Bezug zur Tradition der eigenen Konfession bzw. Religion und Rücksicht auf Anwesende anderer Religionen oder ohne Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft in Einklang zu bringen.