Die „Canonizatio sanctae Hildegardis“ (1233/1243)
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Heiligsprechungen gehen seit dem hohen Mittelalter kirchenrechtlich verankerte und hochkomplex organisierte Verfahren voraus, um die Verehrung einer herausragenden Persönlichkeit rechtlich abzusichern und den Gläubigen als Teil des Gnadenschatzes der christlichen Kirche zugänglich zu machen. Darüber hinaus erweisen sich solche Vorgänge immer auch als Machtspiel der Kirche, deren Weltbezug durch die handelnden Personen in ihren Ämtern nicht deutlicher offenbar werden kann. Der Kirchenhistoriker Jörg Ulrich analysiert am Beispiels der Heiligsprechung Hildegards von Bingen ein solches Verfahren und legt zugleich den darin zum Ausdruck kommenden spannungsvollen Bezug von Kirche und Welt offen, der Heiligsprechungen aus profanen Gründen auch scheitern lassen kann. Manche Verfahren führen wie dasjenige der Hildegard von Bingen erst nach Jahrhunderten zum Erfolg.
Nákup knihy
Die „Canonizatio sanctae Hildegardis“ (1233/1243), Jörg-Ulrich Rauhut
- Jazyk
- Rok vydania
- 2017
Doručenie
Platobné metódy
2021 2022 2023
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- Titul
- Die „Canonizatio sanctae Hildegardis“ (1233/1243)
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Jörg-Ulrich Rauhut
- Vydavateľ
- Universitätsverlag Halle-Wittenberg
- Rok vydania
- 2017
- ISBN10
- 3869771550
- ISBN13
- 9783869771557
- Séria
- Vorträge im Europäischen Romanik-Zentrum
- Kategórie
- Ostatné učebnice
- Anotácia
- Heiligsprechungen gehen seit dem hohen Mittelalter kirchenrechtlich verankerte und hochkomplex organisierte Verfahren voraus, um die Verehrung einer herausragenden Persönlichkeit rechtlich abzusichern und den Gläubigen als Teil des Gnadenschatzes der christlichen Kirche zugänglich zu machen. Darüber hinaus erweisen sich solche Vorgänge immer auch als Machtspiel der Kirche, deren Weltbezug durch die handelnden Personen in ihren Ämtern nicht deutlicher offenbar werden kann. Der Kirchenhistoriker Jörg Ulrich analysiert am Beispiels der Heiligsprechung Hildegards von Bingen ein solches Verfahren und legt zugleich den darin zum Ausdruck kommenden spannungsvollen Bezug von Kirche und Welt offen, der Heiligsprechungen aus profanen Gründen auch scheitern lassen kann. Manche Verfahren führen wie dasjenige der Hildegard von Bingen erst nach Jahrhunderten zum Erfolg.