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Mutagenität von Dieselmotoremissionen bei Verbrennung von biogenen Kraftstoffen unter besonderer Berücksichtigung der Kraftstoffalterung (Oxidationsstabilität)

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Abgase von Dieselmotoren wirken mutagen und sind als kanzerogen für den Menschen eingestuft. In den letzten Jahrzehnten wurden vermehrt alternative Dieselkraftstoffe auf Pflanzenölbasis und deren Blends mit Mineralöldieselkraftstoff (DK) eingesetzt. Daraus ergibt sich die Frage, ob bzw. in welchem Umfang auch bei der Verbrennung dieser Kraftstoffe mutagene und kanzerogene Substanzen entstehen. In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Hypothese geprüft, ob Pflanzenölmethylester (Biodiesel) auf der Basis von Pflanzenölen mit hohem Anteil ungesättigter Fettsäuren zu einer stärkeren Mutagenität der Abgase im Vergleich zu Biodiesel mit niedrigem Anteil ungesättigter Fettsäuren herkömmlichem Mineralöldieselkraftstoff führen. Weiterhin wurden Blends (Mischungen aus Biodiesel und DK) untersucht, weil eine Studie von Fang und McCormick (2006) bei Blends eine Ausflockung der Kraftstoffmischungen mit einem Maximum bei B20 (20% Biodieselanteil) gezeigt hatte. Dies wurde der chemischen Reaktivität der Doppelbindungen der mehrfach ungesättigten Fettsäuren zugeschrieben. Da auch die Mutagenität von Biodieselblends auf Rapsölbasis bei B20 erhöht war (Krahl et al. 2008), wurde untersucht, ob dieses Phänomen auch bei Blends anderer Pflanzenölmethylester auftritt. In diesem Zusammenhang wurde schließlich auch der Einfluss der Kraftstoffalterung auf die Mutagenität gemessen.

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