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Compassion - soziales Lernen durch Erfahrung

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AuszugAnfang der 1990-Jahre entwickelten Vertreter kirchlicher und staatlicher Schulbehörden im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz das Projekt Compassion – ein Projekt, das Schülerinnen und Schüler mit Lebenswirklichkeiten in Kontakt bringt, in denen Menschen auf mitmenschliche Hilfe angewiesen sind und denen sie in der Regel weder in der Schule noch im Elternhaus begegnen. Compassion, verstanden als Mitleidenschaft, als Fähigkeit, fremdes Leiden anzusehen und als existenzielle Herausforderung für sich selbst zu begreifen, ohne sich dabei die Frage stellen zu müssen, was man denn nun selbst davon habe1, wurde zu einem herausragenden Markenzeichen der Schulstiftung Freiburg. Inzwischen hat es sich längst auch an staatlichen Gymnasien erfolgreich etabliert. Die in der Reihe Handreichung für allgemein bildende Gymnasien erscheinende, 72-seitige Publikation Compassion – Soziales Lernen durch Erfahrung dokumentiert unterschiedliche Ausprägungen des Compassion-Projekts und des Sozialen Lernens an allgemein bildenden Gymnasien von der Jahrgangsstufe 6 bis hin zur Oberstufe. Bewusst setzt die Publikation bei der Schülerperspektive an: Swenja Gatter und Jonas Klesel reflektieren eindrucksvoll ihre Erfahrungen im Umgang mit alten, hilfebedürftigen Menschen. Sie unterstreichen damit, warum Compassion, warum Soziales Lernen einen Mehrwert schulischen Lernens beinhaltet. Vor diesem Hintergrund erschließen sich alle nachfolgenden Beiträge: Stefan Gönnheimer skizziert sowohl die Genese des Projekts als auch seine jüngste Akzentuierung in Richtung politische Bildung; drei Kolleginnen und Kollegen dokumentieren ihre schulspezifisches Modelle: Daniel Mark für das Mädchengymnasium St. Ursula, eine Schule der Schulstiftung Freiburg und damit in kirchlicher Trägerschaft, Bernhard Oßwald für das Bildungszentrum Markdorf, eine Schule im eher ländlichen Raum, und Marianne Lerbs für das Rotteckgymnasium, eine Freiburger Stadtschule; Anja Rieger weist mit dem Modell Compassion im Seminarfach einen Weg für Schulen, an denen das Projekt keine breite Basis im Sinne eines jahrgangsverpflichtenden Projekts findet; darüber hinaus verdeutlicht exemplarisch das von Bernhard Oßwald vorgestellte Sozialcurriculm, dass es sinnvoll ist, Soziales Lernen mit einem durchdachten Konzept von der Unterstufe bis zur Oberstufe zu implementieren. Auch das letzte Wort haben die Jugendlichen: Sofi Schilow und Felicitas Enders fassen ihre Praktikumserfahrungen zusammen. Die Beiträge dokumentieren nicht nur die jeweiligen Projekte, sie enthalten auch zahlreiche konkrete Materialien zur praktischen Umsetzung und Gestaltung – von der Beantragung in der Gesamtlehrer- und Schulkonferenz, über die Jahresplanung und konkreten Anschreiben z. B. an Eltern und Einrichtungen bis hin zur Gestaltung von Vor- und Nachbereitungstagen mit den Schülerinnen und Schülern, in denen auch eine theologische und spirituelle Verankerung von Compassion sichtbar wird. Die Materialien sind leicht auf andere Schulsituationen übertragbar und bieten all denen eine praktische Unterstützung, die sich entschließen, das Projekt Compassion auch an der eigenen Schule einzurichten.

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2014

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