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Spiel und Anspielung

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Entgegen dem Vorwurf wider den Literaturkanon, dass dieser im öffentlichen Leben keinen Stellenwert mehr habe, belehrt die Zeitungslektüre eines besseren. In führenden Zeitungen begegnet uns der literarische Kanon häufig unerwartet: In den Ressorts Politik, Wirtschaft, Aktuelles Tagesgeschehen – dort vor allem in Meinungstexten in Form vielfältiger Referenzen auf literarische Texte, Figuren und Autoren. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin den Umgang mit Literatur außerhalb eines intendiert literaturvermittelnden Umfeldes wie der journalistischen Meinungsdarstellung aus literaturwissenschaftlicher Sicht und bezieht die Dimension der Wertung ein. Die Studie stützt sich auf die Auswertung von vier Zeitungen innerhalb des Zeitraums von 1994 bis 2009. Dabei wird aufgezeigt, wie Rückbezüge auf Literatur als intertextuelles Phänomen einbezogen werden und welche Formen der Bezugnahme existieren. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Funktionen solche Referenzen erfüllen. Entsprechend nimmt die Arbeit in den Blick, welcher Stellenwert dem Kanon in den untersuchten Medien zukommt, welche Wertungsakte der Referenzpraxis zugrunde liegen und inwiefern darüber ein andauerndes Zwiegespräch zwischen Journalisten und ihrer Leserschaft inszeniert wird.

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2015

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