Fernsehen als service public
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Viac o knihe
Für das Schweizer Fernsehen (SRG SSR idée suisse) stellt sich die Frage nach der Qualität im Zusammenhang mit seinem Programmauftrag (Art. 24 RTVG) und seiner Rolle als Service public-Unternehmen. Die Konzession der SRG, die den Programmauftrag konkretisiert, stellt demgemäß besondere Anforderungen an die Qualität der SRG-Programme. Vor diesem Hintergrund prüft Suzanne Lischer, welche Merkmale das SRG-Programm aufweisen muss, damit es den Qualitätsvorgaben entspricht und somit seinem Service-public-Anspruch gerecht wird. Die Autorin stellt die Entwicklung und Anwendung eines intersubjektiv nachvollziehbaren Modells, welches die vertiefende inhaltsanalytische Prüfung der konzessionsrechtlichen Qualitätsvorgaben für die SRG-Programme erlaubt, in den Mittelpunkt der empirischen Untersuchung. Sie verdeutlicht, dass sich die vorhandenen Qualitätskriterien und die neu entwickelten Indikatoren in der Empirie bewährt haben. Die entwickelte Methode erweist sich in unterschiedlichen Forschungskontexten als anwendbar und leistet somit einen weiterführenden Beitrag für die Fernsehprogrammforschung.