Maria - Corredemptrix und Mediatrix
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Viac o knihe
Der Verfasser untersucht die heilsgeschichtliche Bedeutung der Gottesmutter, wie sie in den mariologischen Schriften international anerkannter Theologen seit Scheeben verstanden wird. Er zielt darauf ab, die soteriologische Stellung Marias „in das System der gesamten Heilsökonomie richtig einzuordnen.“ Das Geheimnis von corredemptio und mediatio (Miterlöserschaft und Vermittlung aller Gnaden) liegt nicht eigentlich in dem Tun Marias. Es „geht vielmehr um die Verbindung zwischen Christus und Maria.“ Der Anteil Marias an der Erlösungstat Christi führt, ausgehend von ihrer Mutterschaft (Nazareth-Fiat), durch ihren Lebensweg als ‚ancilla Domini‘ hindurch bis in die Passion und das Kreuzesopfer Christi hinein. Die Argumentation des Autors mündet in der Feststellung, dass die Menschheit ihr Erlöst-Sein dem geistlichen Stammpaar, dem neuen Adam und der neuen Eva, verdankt. Die geistige Mutterschaft Marias „konstituierte den mystischen Leib Christi, die Kirche. Christus und Maria bilden in der objektiven und in der subjektiven Ordnung das ‚unicum totale principium‘ der Erlösung.“