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Das Amt des Metropoliten und die Metropolitanverfassung in der Lateinischen Kirche

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Was sind Kirchenprovinzen, Metropolitan-Erzdiözesen, Metropolitansitz und Suffragandiözesen? Was unterscheidet einen Metropolitan-Erzbischof von einem „einfachen“ Erzbischof? Diese Fragen verweisen auf Rechtsinstitute – in ihrer Gesamtheit als Metropolitanverfassung bezeichnet –, die tief in der Geschichte der Kirche und ihres Rechtes verankert sind. Das Ziel dieses Buches ist es, die Metropolitanverfassung in ihrer Entstehung, in ihrem Wandel und in ihrer heutigen Rechtsgestalt und Bedeutung darzustellen. Da die Metropolitanverfassung zum frühesten Rechtsbestand der Kirche gehört und sich durch alle Zeiten erhalten hat, wird zunächst deren Geschichte dargestellt und ausgewertet. Durch die Neufassung des CIC 1983 wurden auch die Metropolitanverfassung, die kirchlichen Regionen und die Bischofskonferenzen in das kodifizierte Verfassungsrecht eingeführt. Es werden auch die nachkodikarischen Entwicklungen behandelt, weil nur auf dieser Grundlage die Metropolitanverfassung heute verstanden werden kann, für die die Diskussion zum Status der Bischofskonferenz bedeutsam wird. Interessant ist die Behandlung der Frage, welche Bedeutung der Metropolitanverfassung heute zukommen könnte und wirklich zukommt.

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2010

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