Untersuchung von Magnesium-Gussknoten in der Großserienkarosserie

In der vorliegenden Arbeit ist ein Karosseriebauteil in einer Magnesiumlegierung untersucht worden, um dem Ziel der Gewichtsreduktion im Hinblick auf die Emissionsreduzierung von Fahrzeugen näher zu kommen. Untersucht wurden das Verformungsverhalten, die Dauerfestigkeit in einer korrosiven Umgebung, die Verbindungstauglichkeit und die Wirtschaftlichkeit der Herstellung. Als Ergebnis der Untersuchung lässt sich zusammenfassend feststellen, dass ein Magnesium-Druckgussknoten für den Strukturbereich die technischen Anforderungen hinsichtlich Crash, Steifigkeit und Herstellbarkeit erfüllt und dabei ein hohes Maß an Leichtbaupotential bietet. Herausforderungen in der Anwendung bleiben die Verbindungstechnik mit den anderen Werkstoffen, die starke Neigung zur Korrosion sowie die Dauerfestigkeit des Bauteils. Trotz der genannten Einschränkungen, ist es für zukünftige Fahrzeugkonzepte unverzichtbar auch Magnesium im Werkstoffmix zu berücksichtigen, damit das Ziel der Verbrauchssenkung und Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht wird.